SILOFT

Transformation des ehemaligen Zementterminals Kaltenleutgeben

Standort: 2391 Kaltenleutgeben
Bauherr: SILOFT GmbH
Kerstin Hetfleisch /Tullnerbach: Entwicklung, Organisation, Kalkulation, Steuern&Recht www.delop.at
Josef Hohensinn / Graz: Städtebau, Architektur, Bau www.hohensinn-architektur.at
Gerhard Strasser / Wien: Finanzierung, Vertrieb, Kommunikation www.immoschmiede.at
Karl Weilhartner / Ried im Innkreis: Moderation, Prozessbegleitung www.giesserei-ried.at
Planungsbeginn: 07/2022

Die SILOFT GmbH plant am ehemaligen Zementterminal in Kaltenleutgeben ein spannendes Projekt mit nutzungsoffenen Räumen zum Arbeiten und Wohnen. In enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde soll in den nächsten Jahren ein lebendiger Ort der Begegnung und des Austauschs entstehen. Mit dem Projekt möchten die vier Gesellschafter der SILOFT GmbH auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen reagieren und den Bestand möglichst klimaschonend nutzbar machen.

In den Räumlichkeiten des ehemaligen Zementterminals sind Lofts geplant, die möglichst nutzungsoffen und somit über viele Jahrzehnte und Trends hinweg bespielbar sind. Die insgesamt ca. 5.500m² Bestandsfläche können noch relativ frei eingeteilt werden, je nach Platzbedarf und Anforderungen. Der puristische Industriecharakter soll genauso wie die räumliche Großzügigkeit beibehalten werden. Auf moderne Technik und ein angenehmes Raumklima muss aber trotzdem niemand verzichten, die gesamte Erschließung und Versorgung wird erneuert. Neben dem Bestand sind Neubauten mit ähnlichem Konzept angedacht - hohe Lofts mit einer Basisgröße von ca. 100m², die zu verschieden großen Einheiten zusammengefasst werden können. Das Herzstück und Highlight des Projekts, in dem die öffentlichen Bereiche und viel Betrieb geplant sind, ist aber ganz klar der alte Betonbau.

Das Thema Nachhaltigkeit nimmt einen zentralen Stellenwert ein und bildet die Basis für viele Entscheidungen. Die Projektbetreiber denken dabei nicht nur an die Verwendung des Baubestands und die Energieversorgung. Auch die Reduktion des PKW-Verkehrs, der ressourcenschonende Betrieb und die Wahl der Baumaterialien spielen eine wichtige Rolle. Sie sollten genauso wie die Räume robust, langlebig und wiederverwendbar sein.

ehemalige Zementterminal Kaltenleutgeben
Der Betonbau aus den 60er Jahren hat eine unglaubliche Anziehungskraft und großes räumliches Potential
v.l.n.r: Josef Hohensinn, Kerstin Hetfleisch, Karl Weilhartner, Gerhard Strasser