MCI Innsbruck

WETTBEWERB - 3. Preis
STANDORT: INNSBRUCK - AUSTRIA
PLANUNG: HOHENSINN ARCHITEKTUR
JAHR: 09/2016
STATIK: ENGELSMANN & PETERS
ECO-CONSULTING: ECOSPHERE INSTITUTE
TGA-& ENERGIY CONSULTING: SEBASTIAN SAUTTER
RENDERING: PIXLAB, ANA OCIC
MODELLBAU: PATRICK KLAMMER

Städtebaulicher Ansatz

Der Neubau des MCI wird als kompaktes Volumen so auf dem Bauplatz situiert, dass sich zwischen dem Gebäudekomplex der SOWI im Süden und dem neuen MCI ein neuer Platz aufspannt, der die zukünftige Entflechtung der Bewegungsströme ermöglicht und gleichzeitig einen großzügigen Vorplatz im Süden zum neuen Universitätsgebäude öffnet. Der Neubau wird als Solitär auf eine Platte gestellt, die in einer zum Großteil versenkten Ebene das neue Busterminal beinhaltet. Das neue Sportzentrum wird als langgestreckte Struktur als städtebaulicher Abschluss im Norden des Ost-West- orientierten Sportplatzes angeordnet und vervollständigt als ahmen die städtebauliche Figur.

Urbaner Platz

Der neue Vorplatz entwickelt sich als dreidimensionaler urbaner Raum auf 2 Ebenen. Mit der teilweisen treppenartigen Absenkung des Platzes wird einerseits ein attraktiver öffentlicher Zugang für das Busterminal möglich gemacht und andererseits eine urbane Querverbindung von der Kaiserjägerstraße zum öffentlichen Hofgarten eröffnet. Brücken überspannen diesen Einschnitt so, dass wichtige Bewegungsachsen zu den Anknüpfungspunkten der umliegenden Universitätsgebäude und dem Stadtraum sich in zweiter Ebene über den Platz legen. Somit wird eine optimale Entflechtung der beiden Bewegungsströme erreicht. Dieser Platz wird als bepflanzte Treppenskulptur zu einem urbanen Kommunikations- und Begegnungsraum, Treffpunkt und attraktiver Vorplatz im Süden des MCI (sonniger Platz!).

Green Hypercube

Studieren und Arbeiten im Grünen

Grundgedanke des Gebäudekonzeptes ist es Grünraum, Pflanzen und natürliche Komponenten in das neue Gebäude zu integrieren. Pflanzen helfen bei der Regulierung des Raumklimas, produzieren Sauerstoff, filtern CO2, verdunsten Wasser über die Blattoberfläche und kühlen über den Effekt der Evapotranspiration auf natürliche Weise die Umgebungsluft. Durch die direkte Integration von intensiv bepflanztem Grünraum in die Lern- und Arbeitsumgebung werden vielfältige und unterschiedlichste Raumerlebnisse für StudentInnen, Lehr- und Forschungspersonal angeboten.

Ansicht
SÜD
Schatten
Fassadenschnitt
Schnittperspektive
Schema
Verkehrsströme
Schema
Grünraum
Schnitt
Sonnenstand
Erschließung