Gemeindezentrum Raiding

Architekturwettbewerb
Standort: Raiding – Austria
Planung: Hohensinn Architektur
Jahr: 11/2016
Freiraumplanung: Winkler Landschaftsarchitektur
Rendering: Pixlab, Ana Ocic
Modellbau: Patrick Klammer

Dorfstruktur

Der 1-geschoßige Baukörper mit den Maßen 33 x 33 m und innenliegendem Hof fügt sich harmonisch in die umgebende Dorfstruktur ein. Der Bezug zur Umgebung wird in weiterer Folge durch die Erhöhungen der fünf Bereiche Gastronomie, Bibliothek, Gemeinde, Arztpraxis und Technik verstärkt. Die Ausrichtung des Baukörpers folgt dem Straßenverlauf und stellt eine Verbindung zum Konzerthaus dar, ohne mit diesem in der Höhenentwicklung zu konkurrieren. Durch den innenliegenden Hof erinnert die Gebäudestruktur an die umliegenden panonischen Wirtschaftshöfe und bildet ein kommunikatives Zentrum. An der Seite des Franz Liszt Platzes wurde die Bauflucht der Treppe des derzeitigen Gemeindeamtes aufgenommen.

Bauform und Funktion

Die Hauptfunktionen Gemeindeamt, großer Saal/Bibliothek, Gastronomie und Arztpraxis, bilden jeweils eigene Bauteile, die sich um den gemeinsamen Innenhof gruppieren.
Als besonderes Zeichen sind die jeweiligen Hauptfunktionen der einzelnen Nutzungen noch mit den Brettsperrholzaufbauten überhöht und somit auch als Merkzeichen von
außen entsprechend erlebbar gemacht. Die Anordnung der einzelnen Funktionen ist dem Publikumsverkehr bzw. der Platzzuordnung geschuldet. Die Gastronomie befindet sich
im Südwesten mit direktem Anschluss an die belebte Brücke zum Konzerthaus. Das Gemeindeamt mit der Bürgersercivestelle orientiert sich in Richtung „Franz Liszt Platz“
und Anger. Vom Foyer aus kann auch der Saal aufgeschlossen werden (für Gemeinderatssitzungen, Standesamtnutzung und kleine Veranstaltungen). Der Saal kann aber auch dirket über den Innenhof sowie auch über die Amtsräume erschlossen werden. Als Zusatznutzung haben wir eine öffenbare Fassade in Richtung des Innenhofs vorgesehen,
sodass der Saal auch als „Musikpavillon“ auf den bespielten Innenhof dienen kann. Die Arztpraxis kann sowohl direkt über die im Norden liegende Parkierungssituation als auch
vom Platz aus, durch den Innenhof, erschlossen werden.
Darüber hinaus erlebt man auch 1. OG mit ihrer Sonnenterrasse, die dem Sozialbereich des Gemeindeamts vorgelagert wird, den zentralen Grünraum im Zenrum von Premstätten.
Mit Lichtelementen sollen die Akzentuierung des Platzes weiter unterstützt werden.

Szenario
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Szenario
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Szenario
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Modell
Schnitt
A-A